Wer kennt die Situation nicht: man hat es eilig, sammelt schnell alles Nötige zusammen, die Straßenbahn kommt in 5 Minuten und zack, zieht man die Tür zu. Vor der Tür wühlt man dann hektisch in seinen Taschen und meistens findet man das Gesuchte: den Haustürschlüssel.
Manchmal findet man ihn nicht und voller Schrecken fällt einem dann ein, dass man ihn in der anderen Tasche, Jacke oder Hose vergessen hat. All diejenigen, die nicht alleine wohnen, können in diesem Fall einfach Familienmitglieder oder Mitbewohner*innen anrufen. Doch die Menschen, die alleine leben, haben dann ein Problem.
Um sich den Aufsperrdienst zu ersparen, gibt es drei einfache Tipps:
✔ Den Schlüssel an einem sicheren Ort verwahren
Die Glücklichen unter uns, die einen Garten haben, könnten einen Zweitschlüssel einfach im Garten verstecken. Sie müssen sich aber darüber im Klaren sein, dass im schlimmsten Fall die Versicherung bei einem Einbruch die Zahlung verweigern könnte. Deshalb empfehlen wir Ihnen einen Schlüsselsafe mit Zahlencode zu installieren. Darin können Sie Ihren Zweitschlüssel sicher aufbewahren.
✔ Einen Zweitschlüssel weitergeben
Eine sicherere Alternative zum Versteck ist deshalb die Weitergabe eines Zweitschlüssels an vertrauensvolle Nachbarn oder nahewohnende Freunde. Im Idealfall handelt es sich dabei um eine Person, die viel Zeit zu Hause verbringt.
✔ Ein Ritual beim Gehen verwenden
Wenn Sie sich angewöhnen den Schlüssel schon ins Schloss zu stecken, bevor Sie die Tür zuziehen, werden Sie sich nie wieder ohne Schlüssel aus Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus aussperren. Dies mag in den ersten Tagen eine kleine Umgewöhnung sein, doch eigentlich ist es nur eine sehr simple Umstellung der Handlungsabfolge beim Abschließen. Sie haben dadurch also keinen Mehraufwand. Gewöhnen Sie sich also einfach dieses Ritual an, um nie wieder ohne Schlüssel vor der Tür zu stehen. Beachten Sie dabei aber, dass Sie die Tür nicht am Schlüssel zuziehen. Dies kann zu Beschädigungen an Schlüssel und Schloss führen kann.
Wenn sich der Aufsperrdienst leider nicht mehr vermeiden lässt:
Aufsperrdienste sind bekannt für Abzocke. Es gibt allerdings Merkmale, an denen sich seriöse Anbieter mit fairen Abrechnungsmodalitäten von unseriösen unterscheiden lassen:
- Lokalen Unternehmen sollte der Vorzug gegeben werden. Diese haben einen Ruf zu verteidigen und können es sich nicht leisten, dass schlecht über sie gesprochen wird.
Tipp: Möglicherweise haben schon Freunde oder Verwandte einmal einen Schlüsseldienst in Anspruch genommen und können einen Anbieter empfehlen.
- Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Transparenz bei der Preisgestaltung. Ein seriöser Schlüsseldienst hat seinen Kunden gegenüber nichts zu verbergen und wird deshalb bereits auf der Webseite oder beim telefonischen Erstkontakt transparent über seine Preise informieren. So weiß man schon im Vorfeld wie teuer der Einsatz ungefähr werden wird. Das Gleiche gilt für die Anfahrtskosten. Einige Anbieter pauschalisieren diese, während sie bei anderen Firmen individuell festgelegt werden.
Tipp: Vereinbaren Sie idealerweise einen Festpreis inklusive Anfahrtskosten. So ersparen Sie sich böse Überraschungen am Ende.